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- Pressemitteilung 10.10.2024 - Sozialkosten in Städten und Gemeinden steigen um zwölf Prozent
- Pressemitteilung 02.10.2024 - „Der Bund lässt Städte und Gemeinden in ihrer Not allein“
- Pressemitteilung 14.05.2024 - Altschulden-Lösung: „NRW blockiert Hilfe für andere Länder"
- Pressemitteilung 22.04.2024 - Altschulden: Lösung statt Schweigen, Gesetz statt Eckpunkte
- Pressemitteilung 03.11.2023 - Bundespräsident Steinmeier unterstützt finanzschwache Kommunen
- Pressemitteilung 23.10.2023 - Kommunen bitten Bundespräsidenten Steinmeier um Hilfe-1
- Pressemitteilung 10.10.2023 - Kommunen bitten Bundespräsidenten Steinmeier um Hilfe
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- Pressemitteilung 25.07.2022 Kommunen gehen in die Knie
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Digitales Leitbild
Digitales leitbild
Das digitale Leitbild der Stadtverwaltung Pirmasens formuliert Rahmenbedingungen für Digitalisierungsmaßnahmen und setzt Ziele, an denen sich diese messen lassen sollen.
- Digitale Daseinsvorsorge
Der Zugang zu digitalen Infrastrukturen und Angeboten ist in einigen Bereichen eine Voraussetzung für die gesellschaftliche und berufliche Teilhabe und damit ein Grundbedürfnis vieler Bürgerinnen und Bürgern sowie von Gewerbe, Handel und Industrie. Diese haben daher den Anspruch und das Recht, solche Angebote nutzen zu können. Die Bereitstellung einer digitalen Infrastruktur soll daher als Teil der allgemeinen Daseinsvorsorge angesehen werden. - Verwaltung
Die Stadtverwaltung übernimmt Verantwortung, bei der Umsetzung ihrer Aufgaben die Digitalisierung voranzutreiben. Alle Beschäftigte leisten hierzu einen wichtigen Beitrag. Die Digitalisierung von Verwaltungsprozessen soll dazu beitragen, die Effizienz, Mitarbeiterzufriedenheit und Attraktivität der Verwaltung als Arbeitgeber sowie die Sicht- und Verfügbarkeit der Leistungen der Stadtverwaltung nach außen zu steigern. - Rahmenvorgaben für digitale Angebote
Digitale Angebote sollen sich an den Bedürfnissen der Nutzerinnen und Nutzer sowie an den Kapazitäten und zur Verfügung stehenden Ressourcen der Verwaltung ausrichten. Sie sollen leicht bedienbar, möglichst barrierefrei, auf verschiedenen Endgeräten benutzbar und stabil verfügbar sein. - Datenschutz & Datensicherheit
Die Nutzung digitaler Angebote setzt das Vertrauen der Nutzer und Nutzerinnen in deren Sicherheit voraus. Der Schutz personenbezogener Daten und die Sicherheit der IT-Systeme genießen dabei höchste Priorität. Ein ausgeprägtes Risikobewusstsein über alle Ämter und Mitarbeitenden, Transparenz und die Kenntnis über gesetzliche Vorgaben sind dafür wichtige Erfolgsfaktoren. - Handlungsfelder
Wichtige Handlungsfelder sind die Digitalisierung von Verwaltungsleistungen, der Ausbau der digitalen Infrastruktur, Bildung, Kultur und Tourismus, Bürgerbeteiligung, Mobilität, Wirtschaftsförderung und Sonstiges.- Verwaltung
Die Verwaltung übernimmt die Planung, Priorisierung und Umsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen als reguläre Aufgabe und nimmt sich dieser mit Augenmaß und Rücksicht auf verfügbare Ressourcen an. - Digitale Infrastruktur
Digitale Infrastruktur muss nachhaltig ausgebaut und den Bedürfnissen der technischen Entwicklung ständig angepasst werden. Dies ist eine kommunale Aufgabe, die nicht alleine Dritten überlassen werden darf. - Digitale Bildung
Die Digitalisierung der Schulen und die Förderung des digitalen Angebots von Kultureinrichtungen ist wesentliche Grundlage der digitalen Gesellschaft. - Digitale Mobilität
Der Verkehr der Zukunft muss umweltgerecht und digitalnach individuellen Bedürfnissen gesteuert werden, um attraktive und erreichbare Lebensräume, vor allem unter Stärkung des ÖPNV, zu schaffen. - Digitale Wirtschaft
Die Stadt besitzt eine starke mittelständische Wirtschaft mit einer hohen Wertschöpfungstiefe. Städtische Strukturen und Planungen müssen dem schnellen Wandel flexibel und nachhaltig angepasst werden. Digitales Know-How steht im Mittelpunkt und ist der Kern smarter Digitalisierungskonzepte, die in einem Netzwerk für wirtschaftliche Digitalisierung vermittelt und gefördert werden.
- Verwaltung
- Digitalisierungsnetzwerk
In ganz Deutschland stehen Kommunen bei der Digitalisierung vor ähnlichen Herausforderungen. Die Stadtverwaltung sucht daher den Austausch mit anderen Kommunen und beteiligt sich an Netzwerkveranstaltungen. - Analoge Angebote bleiben erhalten
Zwischenmenschlicher Kontakt vor Ort ist nicht ersetzbar. Digitalisierung darf auch nicht zur Spaltung der Gemeinschaft führen. Der Zugang zu öffentlichen Infrastrukturen und Angeboten muss daher auch zukünftig analog möglich sein.
Digitalisierungsleitsätze
Digitale Bereitstellung der Verwaltungsleistungen Die Bereitstellung des gesamten Dienstleistungsspektrums sowohl intern als auch extern an die Kundinnen und Kunden der Verwaltung wird konsequent digital unterstützt. Dabei stehen die Bedürfnisse der Menschen bezüglich einfachem und rund um die Uhr verfügbarem Bezug der Verwaltungsleistungen im Mittelpunkt. Die digitalen Verwaltungsleistungen schaffen für alle einen spürbaren Mehrwert, reduzieren den Aufwand. Sie sind einfach und sicher von allen nutzbar. Analoge Kanäle werden dort weiterhin angeboten, wo diese nachweislich erforderlich, regulatorisch notwendig oder sinnvoll sind. | |
Durchgängige, behördenübergreifende digitale Verwaltungsprozesse Die interne Leistungserstellung und die Abwicklung von Verwaltungsgeschäften erfolgt digital und medienbruchfrei. Der Durchgängigkeit bei der dienstellenübergreifenden Bearbeitung und Zusammenarbeit (z.B. Bund, Land, sonstige Behörden) kommt dabei höchste Bedeutung zu. Die Prozesse der Verwaltung werden im Rahmen der digitalen Transformation grundsätzlich hinterfragt, innovativ und zukunftsgerichtet ausgestaltet und deren effiziente Abwicklung konsequent mit modernen Technologien unterstützt. Prozessharmonisierungen, bereichsübergreifende und netzwerkorientierte Zusammenarbeit bilden die Basis für den Erfolg. | |
Koordinierte und vernetzte digitale Transformation Die digitale Transformation erfolgt vernetzt als behördenübergreifende Zusammenarbeit (Digitale Verwaltung über das Onlinezugangsgesetzt OZG) unter gezieltem Einbezug der Kundinnen und Kunden der Verwaltung (Partizipation). Die digitale Transformation des Dienstleistungsspektrums erfolgt koordiniert und strukturiert. Die Bereitschaft zum Wandel hin zu einer durchgängigen digitalen Gesamtorganisation aller Behörden, wie auch die Berücksichtigung von Initiativen in der Zusammenarbeit mit Bund, Land und Kommune sind wichtige Erfolgsfaktoren. | |
Daten und Informationen gemeinsam und intelligent nutzen Die digitale Transformation erfolgt vernetzt als behördenübergreifende Zusammenarbeit (Digitale Verwaltung über das Onlinezugangsgesetzt OZG) unter gezieltem Einbezug der Kundinnen und Kunden der Verwaltung (Partizipation). Die digitale Transformation des Dienstleistungsspektrums erfolgt koordiniert und strukturiert. Die Bereitschaft zum Wandel hin zu einer durchgängigen digitalen Gesamtorganisation aller Behörden, wie auch die Berücksichtigung von Initiativen in der Zusammenarbeit mit Bund, Land und Kommune sind wichtige Erfolgsfaktoren. | |
Qualifikation der Beschäftigten und der Organisation | |
Gewährleistung von Datenschutz und Informationssicherheit Der digitale Wandel birgt neben einem immensen Innovationspotential auch (Cyber-) Risiken. Die breitflächige Nutzung der digitalen Angebote der Verwaltung setzt zudem Vertrauen in die sichere und datenschutzkonforme Bewirtschaftung der Personendaten voraus. Ein ausgeprägtes Risikobewusstsein bei allen Dienststellen und Mitarbeitenden, Transparenz und die Kenntnis über gesetzliche Vorgaben sind vor diesem Hintergrund wichtige Erfolgsfaktoren. |