Hummeln auf violetten Distelblüten

Kommunale Wärmeplanung

Kommunale Wärmeplanung

Pirmasens 2045: Konzepte und Strategien zur Klimaneutralität

Die Wärmeversorgung trägt in Deutschland erheblich zum Ausstoß von Kohlenstoffdioxid (CO2) bei. Hauptursache dafür ist der Einsatz fossiler Brennstoffe wie Gas und Öl, die größtenteils aus dem Ausland importiert werden. 

Bis zum Jahr 2045 wollen die Städte in Deutschland klimaneutral werden. Dieser Transformationsprozess soll durch die sogenannte Wärmewende gelingen. Dazu muss die gesamte Energie-Infrastruktur im großen Stil angefasst und mit Milliardeninvestitionen um- und ausgebaut werden.

Dieser Prozess stellt für alle Akteure eine große Herausforderung dar. Um die Klimaziele zu erreichen, müssen alle Immobilien weniger Wärme verbrauchen und mehr erneuerbare Energien nutzen. Ein zentraler Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität ist die kommunale Wärmeplanung. Sie ist das wichtigste Instrument, um die Wärmewende vor Ort strategisch anzugehen.

Das entsprechende Gesetz sieht vor, dass Großstädte verpflichtend bis 2026 eine Wärmeplanung vorlegen müssen. Kleinere Kommunen unter 100 000 Einwohnern haben bis 2028 Zeit.

Im vergangenen November hat sich die Stadt Pirmasens auf den Weg gemacht, um die Frage zu beantworten, wie der Weg zu einer treibhausgasneutralen Wärmeversorgung bis zum Jahr 2045 aussehen kann. Im Auftrag der Stadtverwaltung erstellt die Erneuerbaren Energien Pirmasens GmbH, einer 100-prozentigen Tochtergesellschaft der Stadtwerke Pirmasens, gemeinsam mit dem renommierten Ingenieurbüro Fichtner (Stuttgart) aktuell eine sogenannte Kommunale Wärmeplanung für Pirmasens mit seinen sieben Ortsbezirken.



Die kommunale Wärmeplanung umfasst folgende Kernelement