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Schützenstraße 9
Dezentrale Gedenkorte
Schützenstraße 9: Dr. Robert Dreifus
Gedenktafel an der Schützenstraße 9
Die Tafelanbringung fand am 9. November 2016 statt im Rahmen weiterer Tafelanbringungen. Insgesamt wurden sechs Stationen aufgenommen, von der ehemalige Teichstraße 10 bis zur Alleestraße 37. Am Platz der Schützenstraße 9 befand sich die Zahnarztpraxis des Dr. Robert Dreifus.
Zum Schicksal von Dr. Robert Dreifus
von Karola Streppel
Robert Jakob Dreifus wurde am 8. Februar 1900 in Pirmasens geboren. Seine Mutter war Rosine Dreifus(s), geborene Simon, die am 8.6.1867 in Eschweiler geboren wurde. Sein Vater, Isaak Dreifus(s), geboren in Pirmasens am 26.01.1866, war von Beruf Lederhändler. und heiratete Rosine Simon am 07.08.1889 in Saarbrücken. [Angaben siehe Quellenlage Nr. 1: Meldebucheintrag Isaak Dreifus(s)]
Die Familie lebte in der Joßstr. 15. Robert Dreifuss hatte sechs Geschwister (Olga, geb. 15.10.1892; Simon, geb. 5.6.1894; Gustav, geb. 16.5.1896; Thekla, geb. 20.11.1897 und die jüngeren Geschwister Artur, geb. 29.10.1902 sowie Paula, geb. 3.9.1905)
Im Jahresbericht 1911/12 des Humanistischen Gymnasiums (heutiges Kantgymnasium) ist Robert als „israelitischer“ Schüler der zweiten Klasse zusammen mit 27 Mitschülern aufgeführt. Insgesamt waren zu dieser Zeit 13 Schüler jüdischen Glaubens am Humanistischen Gymnasium. Roberts Schulzeit war geprägt von den Ereignissen des 1. Weltkriegs. Lehrer und Schüler wurden für Hilfsaktionen und den Heeresdienst mobilisiert. Einige Lehrer und Schüler fielen schon in den ersten Kriegsmonaten. In den weiteren Kriegsjahren waren die Schüler laut Bericht der Schule von der Frage abgelenkt, welche Schüler noch eingezogen würden.
Der Tod von Mitschülern und Lehrkräften, Freunden und Familienangehörigen belastete die Jugendlichen sehr. 1915 konnte nur ein Schüler die Reifeprüfung am Humanistischen Gymnasium ablegen, weil alle anderen im Heeresdienst waren. 1917 waren zum Schulende der neunten (obersten) Klasse alle Schüler im Heeresdienst. Robert Dreifus wurde im Juni 1917 zum „vaterländischen Hilfsdienst“ heran gezogen, ebenso am 4. Mai 1918. Den Heeresdienst musste er am 22. Juni 1918 antreten. Am
Am 9. Januar 1919 kam er aus dem Heeresdienst zurück, um vom 23. bis 25. Juni 1919 seine Kriegsreifeprüfung abzulegen. Als sein Studienwunsch wird im Jahresbericht 1918/19 "Volkswirtschaft" angegeben. [Angaben aus den Jahresberichten über das K.Humanistische Gymnasiums in Pirmasens für die Schuljahre 1911/12 bis 1918/19].
Von 1919 bis 1923 studierte Robert Dreifuss Zahnmedizin in Würzburg [Quelle: www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de]. Seine Zahnarztpraxis richtete er in der Schützenstraße 9 ein [s. Quellenlage Nr. 3: Adressbuch 1936]. Am 20. Dezember 1928 heiratete er Hilde Jean aus Zweibrücken [s. Quellenlage Nr. 4: Kennkartenantrag]. In der Pogromnacht wurde er am 12. November 1938 mit 71 anderen Pirmasensern jüdischen Glaubens nach Dachau deportiert [s. Quellenlage Nr. 5: „Verzeichnis heute festgenommener und über die Grenze gebrachter Juden, I. Transport vom 10.11.1938“]. Seine Häftlingsnummer war 25334. Entlassen wurde er am 16. Dezember 1938. [s. dazu das Buch von Alfred Schwerin: Von Dachau nach Basel, hrsg. Von Roland Paul im Auftrag des Bezirksverbands Pfalz, 2003]. Am 18.2.1939 stellte er einen Ausreiseantrag nach Frankreich, auf dem Brasilien als Auswanderungsziel aufgeführt ist. In Frankreich wurde er aber im Lager Drancy inhaftiert, von dort nach Auschwitz deportiert und dort am 20.1.1944 ermordet.