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Buchsweilerstraße 28
Dezentrale Gedenkorte
Buchsweilerstraße 28: Familie Baer
Ernst Baer wurde während der Pogromnacht 1938 schwer misshandelt und verzog 1939 nach Mannheim. Vor den Deportationen der Pfälzer Juden nach Gurs im Jahr 1940 floh er mit seiner Familie nach New York. Nach den Recherchen des Stadtarchivs starb er am 22.4.1956 in Elmont, Long Island, N.Y./USA. Von den anderen Familienmitgliedern waren keine weiteren Daten zu erfahren. Da alle die Verfolgung überlebten, sind die Namen in Weiß gesetzt
Gedenktafel an Buchsweilerstraße 28
Die Anbringung der Gedenktafel fand anlässlich des 80. Jahrestags der Pogromnacht am 9. November 2018 statt. Zwei Tage zuvor wurde am Amtsgericht in der Bahnhofstraße der Zwangsausweisung polnischer Juden 1938 gedacht.
Zum Schicksal der Familie Ernst Baer
von Karola Streppel
Abb.: Ernst, Margaretha und Ruth Baer, Sammlung Kennkarten © StArchiv PS
In diesem Haus in der Buchsweilerstr. 28 lebten seit Januar 1922 Ernst Baer (geb. am 7.1.1888 in Rodalben), nach seiner Hochzeit am 28.12.1921 mit seiner Frau Margaretha (geb. Becker, geboren am 12.10.1892 in Billigheim) und ihre am 27.02.1922 in Pirmasens geborene Tochter Ruth.
Das Haus ist heute im Rohbau noch im Zustand wie das Haus, in dem die Familie Ernst Baer wohnte.
Ernst Baer und sein Bruder Isidor waren Teilhaber des Bekleidungsgeschäftes ihres Vaters Albert Baer in der Hauptstraße 45 (gegenüber der Lutherkirche) in Pirmasens.
Seit Beginn von Führungen zur Pogromnacht oder zu jüdischen Geschäften in Pirmasens wird jedesmal in der Hauptstraße 45 den Familien Ernst und Isidor Baer gedacht.
Schüler haben folgendes in den letzten Jahren im Gedenken daran vorgetragen (einige Klassen auch im Unterricht dazu gearbeitet):
„Hier befand sich bis 1938 das Manufakturwarengeschäft Albert Baer. Eigentümer waren Isidor und Ernst Baer. Ernst Baer war im 1. Weltkrieg mit dem Eisernen Kreuz 1. und 2. Klasse ausgezeichnet worden. Er war von 1932 bis 1938 Vorsitzender des Reichsbund jüdischer Frontsoldaten, Ortsgruppe Pirmasens. Er war eine bekannte Respektsperson. 1937 überreichte er auf der Entlassfeier für jüdische Schüler das Gefallenengedenkbuch. Am 3.April 1938 fand die letzte Abschlussfeier für jüdische Schüler statt, da nach der Pogromnacht von den Nationalsozialisten ein Schulbesuchsverbot für jüdische Kinder verhängt worden war. Als Vorsitzender der Weltkriegsveteranen überreichte Ernst Baer die Bücher „Briefe im Weltkrieg gefallener Juden“.
Und ein anderer Schüler las aus dem Buch von Alfred Schwerin vor, wie Ernst Baer im Volksgarten verhaftet wurde:
„Als wir (Alfred Schwerin und andere jüdische Gefangene im Volksgarten) den Saal betraten, saßen neben dem Rabbiner schon die angesehensten Juden von Pirmasens in der ersten Reihe. Niemand durfte ein Wort mit seinem Nachbarn reden. Ein Kommen und Gehen der Polizei sowie Parteimitgliedern in Uniform und Zivil ließ erkennen, dass etwas Besonderes vorbereitet wurde. Nur einmal ging eine Bewegung durch den Raum, als der Ortsgruppenvorsitzende des Reichsbundes jüdischer Frontsoldaten, Inhaber des E.K.I. und II. Klasse, gestützt auf seine Ehefrau den Saal betrat. Ein dicker Verband umhüllte den Kopf und die Arme, ein Auge war blau angeschwollen. Unwillkürlich musste ich an die Kriegsabbildungen schwer verletzter Soldaten denken, so war sein Kopf verbunden. Er wurde auf einen besonderen Platz geführt und später wieder nach Hause geschickt. Einige Rowdys hatten ihre persönlichen Rachegefühle an diesem Manne gekühlt, indem sie ihn nachts aus seiner einsam gelegenen Wohnung herausholten (also hier aus diesem Haus), um ihn angeblich zur Polizei zu bringen. Auf einem Feld fielen dann sechs mit Stöcken und Stangen bewaffnete Burschen über ihn her und richteten ihn derartig zu, dass sie ihn in dem Glauben er wäre tot, liegen ließen. Bei Tagesanbruch fand der Überfallene das Bewusstsein wieder und ging über und über blutend nach Hause, von wo aus er dann einen Arzt anrief, welcher ihn verband. Diesen Misshandelten hatte man nun hergeschleppt, ließ ihn aber später und der Bedingung wieder nach Hause gehen, nicht das städtische Krankenhaus aufzusuchen“.
Es ist die schlimmste Misshandlung in der Pogromnacht, über die wir in Pirmasens wissen. Wir glauben nicht, dass dies allein von einzelnen Rowdies veranlasst sein kann, wie Alfred Schwerin vermutet ...