Kunst inklusiv macht stark

Kunst hat die einzigartige Fähigkeit, Inklusion zu fördern und Menschen mit verschiedenen

Einschränkungen einzubeziehen. Dabei geht es nicht nur um physische Einschränkungen,
sondern auch um sensorische, kognitive oder psychische Unterschiede, die Menschen haben
können.

Menschen mit Beeinträchtigung wie auch Senioren sind mehreren, von Diskriminierung
betroffenen Gruppen, zugehörig, die von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit bedroht
sind. Sie sind einerseits Menschen mit Beeinträchtigung oder alte Menschen, andererseits
kommen oft noch weitere Faktoren (bspw. Migrationshintergrund, Hilfsbedürftigkeit,
untypisches Aussehen...) dazu. 

Durch die Abhängigkeit von Institutionen unterliegen sie zusätzlich in besonderem Ausmaß struktureller Gewalt und ungleichen Machtverhältnissen.

Im Rahmen des Projektes geht es darum, dem genannten Personenkreis eine Plattform für
Austausch und Selbsterfahrung zu geben, sich selbst erleben zu können und die innere Stärke
zum Ausdruck zu bringen. Durch das Malen treten persönliche Faktoren wie Behinderung,
Alter etc. in den Hintergrund und der Schaffensprozess ermöglicht eine Definition des eigenen
Ichs sowie die Verarbeitung von Erlebtem und das kennenlernen von anderen .

Die entstandenen Kunstwerke werden in einer inklusiven Abschlussveranstaltung am 11.9.2024, die in der Alten Post stattfindet allen Bürgern zugänglich gemacht.