Generationen Rapwerkstatt

Durch das Projekt soll ein „Wir“-Gefühl zwischen den Generationen geschaffen werden. 

Die Identifikation mit Pirmasens, insbesondere mit dem Winzler-Viertel soll geprägt werden. Es wird generationenübergreifend an einem gemeinsamen Lied gearbeitet. 

Durch das Verfassen des Rap-Songs soll eine Sensibilisierung für Sprache geschaffen werden und somit durch Sprache auch Werte vermittelt werden. Außerdem wird das Rhythmisch-Musikalische-Gespür, besonders bei den Kindern, gestärkt.

Es entstehen neue Synergien zwischen dem Quartierszentrum P11 und dem St. Anton Kindergarten. z.B. das Eltern, das P11 als Anlaufstelle bei Problemen wahrnehmen. 

Die Teilnehmer, die sich aus dem P11 heraus beteiligen, sind vorwiegend ältere Menschen, die im Winzler- Viertel leben. Sie kennen Grundlagen des kreativen Schreibens und verfassen eigenständig Texte über ihre Lebensumwelt. Persönliche Gedanken und Meinungen fließen dabei ein. Hierbei werden explizit Texte über das Winzler-Viertel und Pirmasens erstellt.

Die Kinder können eigenständig Videos und Fotos erstellen. Grundlagen der Bodypercussion erden ihnen gezeigt und können dann angewendet werden.

P11: Eigenständiges Verfassen von Texten/Gedichten/Rap. Der Text kann auf einen Rhythmus vorgetragen werden.

KiGa: Lernziele werden erweitert durch das Spielen von Boomwhackers. Musik kann spielerisch entdeckt werden. Eindrücke und Meinungen werden in Worte gefasst.

Phase 3: Tonaufnahmen durchführen sowie ein Video planen. 

Bei jedem Arbeitsschritt gibt es Zwischenergebnisse. Die Foto- und Filmgruppe dokumentiert fortlaufend den Prozess im KiGa. Die Text- und Bildauswahl, sowie die entstandenen Texte im P11 sind dort die Zwischenergebnisse. Die Zielkontrolle erfolgt durch den fertigen Song samt Video. 

Das Einbringen der Materialien für des Endprodukt wird unter den ProjektteilnehmerInnen abgestimmt. Hierdurch wird „Demokratie im Kleinen“ praktiziert.

Das Video kann medienwirksam und überregional veröffentlicht werden. Dadurch können sowohl die Partnerschaft für Demokratie Pirmasens, die Stadt Pirmasens, der Kindergarten St.Anton und das P11 profitieren. 

Durch dieses Projekt soll das „Wir“-Gefühl gestärkt, dies geht auch mit dem Ablegen von Vorurteilen einher. 

Durch das Erstellen eines Rap-Songs erfolgt Rhythmisch-Musikalische-Bildung sowie eine Sensibilisierung für Sprache. Grundlagen für das Erstellen von unterschiedlichen Medien werden gelegt.

Das Projekt wird in mehrere Phasen unterteilt. Die Kinder und Älteren Menschen arbeiten jeweils getrennt und dann auch zusammen miteinander, sofern die möglich ist. 

Beim Kennenlernen soll eine Ideensammlung entstehen. Die Teilnehmer*Innen sollen für gemeinsame Treffen Fotos vom Winzler-Viertel oder von Pirmasens mitbringen, egal ob alte oder neue Fotos.

Die Kinder werden in vier Gruppen eingeteilt: 1. Musik (Instrumental und Textideen), Tanzgruppe (für das Video), Bastelgruppe (Requisiten für das Video), Video und Fotogruppe( Foto- und Videodokumentation, Material für das Abschlussvideo). Somit kann jedes Kind in das Projekt eingebunden werden und kann seinen persönlichen Vorlieben nachkommen. Es besteht auch die Möglichkeit etwas Neues auszuprobieren. So wird jedes Kind auf seinem individuellen Entwicklungsstand abgeholt.

Treffen 2 KiGa: Musik Gruppe bekommt eine Einführung in Body-Percussion. Hierdurch sollen das Körpergefühl sowie Takt- und Rhythmusgefühl gestärkt werden. Die Kinder der Fotogruppe bekommen Einwegkameras und erkunden die Umgebung um den Kindergarten. Die ErzieherInnen begleiten die Kinder bei dem Spaziergang durch das Winzler-Viertel. Sie machen Fotos von Orten, die ihnen gefallen. Die anderen Kinder der Gruppe begleiten mit einer Videokamera die Foto- sowie die Musikgruppe.

Phase 2: Kreative Arbeitsphase

Treffen 3 P11: Textarbeit anhand der Materialien. Einführung in das Verfassen eines Rapsongs. Die TeilnehmerInnen verfassen erste Texte mit Unterstützung.

Treffen 3 KiGa: Die Musikgruppe wiederholt kurz die Grundlagen den Bodypercussion, um sich in das Thema einzufühlen. Mit Boomwhackers werden erste Skizzen für Rhythmus und Melodien zusammen erarbeitet, nachdem der Gebrauch spielerisch eingeführt wurde. Hierbei kann auf der Body-Percussion aufgebaut werden. Die Arbeit mit Boomwhackers bietet sich an, da alle Kinder gleich in die Gruppe involviert sind. Jeder/r ist gleichwertig in der Gruppe. Durch ihre sehr einfache Bedienung sind sie besonders für Kinder geeignet. Es muss zuvor kein Instrument erlernt worden sein. Die Boomwhackers ergeben im Zusammenklang einen ersten Höreindruck. 

Die Foto- und Videogruppe begleitet filmisch und fotografisch den Arbeitsprozess. 

Die Bastelgruppe beginnt Ketten, wichtige Gebäude für die Kinder und weitere Requisiten für das Video zu basteln.

Die Tanzgruppe studiert bereits erste Schritte ein.

Treffen 4 P11: Die Texte werden überarbeitet und das rhythmische-Sprechen (was typisch für Rap ist) wird einstudiert, um die Tonaufnahmen vorzubereiten.

Treffen 4 KiGa: Die Musikgruppe erarbeitet Textzeilen für den Song und nimmt die Boomwhackers auf. Die Bastelgruppe stellt ihre Projekte fertig. Die Tanzgruppe wiederholt die Bewegungen und ergänzt neue. Die Foto und Filmgruppe begleitet dies wieder, wertet aber parallel dazu Teile des bisherigen Materials für das Endprodukt aus. 

Phase 3: Aufnahmen Song und Video

Treffen 5 P11: Die Texte werden auf das entstandene Instrumental aufgenommen. Ideen für das Video werden entwickelt.

Treffen 5 Kiga: Die Texte werden auf das entstandene Instrumental aufgenommen. Ideen für das Video werden entwickelt.

Sofern es die Corona-Regelungen zulassen, werden jeweils die Treffen 6 von P11 und Kiga in zwei gemeinsamen Treffen sattfinden. Gegenseitige Besuche für Videoaufnahmen im Kindergarten sowie beim P11 sind für den Videodreh geplant. Jeder darf und kann sich nach seinen Möglichkeiten in das Video/den Song einbringen. Jede/r TeilnehmerIn soll seinen Anteil im Endprodukt wiederfinden. 

Die Postproduktion (Song, Video usw.) erfolgt dann durch den Projektleiter.

Mehr Informationen folgen.