Aufnahme Song für Pirmasens mit großem Publikum

Mariia Kryvoshei führt Beirat für Migration und Integration

Kryvoshei ist ledig und lebt seit zwei Jahren in Pirmasens. Sie hat vor wenigen Tagen einen Sprachkurs abgeschlossen und möchte eine Ausbildung als Informatikerin beginnen. Frau Kryvoshei engagiert sich in ihrer Freizeit bei der Integration von ukrainischen Flüchtlingen.

 

Erste Stellvertreterin ist Tetyana Andreieva. Die 43-jährige Ukrainerin ist Hausfrau, lebt seit zwei Jahren in Pirmasens und konnte bei den Wahlen zum Beirat die meisten Einzelstimmen auf sich vereinigen. Zum zweiten Stellvertreter wurde Mustafa Ahmed Abdelraouf Ahmed (40) gewählt. Der Ägypter lebt seit fünf Jahren in der Siebenhügelstadt.

 

Neben den Vorsitzenden gehören dem Gremium auch Natalia Holturenko, Olha Chaika, Ahmad Alsukar, Nour Tzino, Moufid Abazli und John Muhammed an.

 

Oberbürgermeister Markus Zwick nahm die konstituierende Sitzung zum Anlass, um den gewählten Beiräten zu gratulieren: „Ich danke den Mitgliedern für ihren Einsatz im Sinne des Gemeinwohls. Der Beirat leistet wichtige Integrationsarbeit in unserer Heimatstadt. Ich freue mich auf neue Impulse aus den Reihen des Gremiums.“

 

Zum fünften Mal seit der Einführung des Landesgesetztes über die Einrichtung von kommunalen Beiräten für Migration und Integration im Jahr 2009 wurde in Pirmasens jetzt ein solches Gremium gewählt. Es hat sich in dieser Zeit als Sprachrohr für die Pirmasenser mit Migrationshintergrund etabliert und setzt sich für ein friedliches Zusammenleben und eine weltoffene Stadtgesellschaft ein.

 

Anfang 2025 will sich der Beirat zu seiner ersten Arbeitssitzung treffen, um dann über das weitere Vorgehen zu beraten.

 

Hintergrund:

Aufgabe des Beirates für Migration und Integration ist die Förderung und Sicherung des gleichberechtigten Zusammenlebens der in der Stadt wohnenden Menschen verschiedener Nationalitäten, Kulturen und Religionen sowie die Weiterentwicklung des kommunalen Integrationsprozesses. Im Beirat für Migration und Integration werden die Belange der Einwohnerinnen und Einwohner mit Migrationshintergrund sowie Fragen der kommunalen Integrationspolitik erörtert und gegenüber den Organen der Stadt vertreten.

 

Bei der Wahl am 10. November 2024 waren 5 365 Frauen und Männer aus 133 Nationen aufgerufen ihre Kreuzchen zu machen. Die Wahlbeteiligung lag bei 7,36 Prozent.